Geplanter neuer Stadtteil

Ausgehend vom 1. Bauabschnitt (mit 380 Wohneinheiten für über 1000 Einwohner) auf dem Feld am Södeweg will die Stadt bei Nutzung der gesamten vorgesehenen Fläche auf einem Areal von ca. 1000 x 400 m einen neuen Stadtteil entstehen lassen. Um die Ausmaße dieser Fläche zu erfassen, kann man sich etwa

50 Fußballfelder vorstellen.
In diesem neuen Wohngebiet im Osten Wolfenbüttels würden mit ca. 3000 Bewohnern deutlich mehr Menschen leben als bspw. in Salzdahlum (≈1600), Groß Stöckheim (≈1400) oder Halchter (≈1450). 3000 Menschen entsprechen nahezu einem Zwanzigstel der derzeitigen Einwohner der Stadt und 13% der Einwohner im Kernstadtgebiet (ohne Ortsteile).

 

Wie auf der Bürgerinformationsveranstaltung der Stadt am 9. April 2016 deutlich wurde, geht es bei den anstehenden Entscheidungen über die Weiterverfolgung des Vorhabens  nicht nur um das südliche Teilstück am Södeweg, sondern es muss gleichermaßen das gesamte vorgesehene Gebiet betrachtet werden (im Flächennutzungsplan "Im Western" genannt). Es müssen alle Konsequenzen, die sich aus der vollen Nutzung ergeben würden, schon jetzt mitbedacht werden.

 

Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan

 

Auf dieser Fläche soll das Baugebiet entstehen

Blick auf das Gebiet von der Ahlumer Straße aus

Blick auf das Gebiet von der Salzdahlumer Straße aus

 

 

 

 

 

 

 

Planungsvarianten für "Am Södeweg"

Die von dem Büro WRS Architekten & Stadtplaner aus Hamburg erstellten Bebauungsvarianten für den 1. Bauabschnitt "Am Södeweg", die Grundlage für den Aufstellungsbeschluss am 3. Mai 2016 waren, können hier eingesehen werden:

https://ris.wf.de/bi/to0040.asp?__ksinr=1530 (TOP 5).

 

Das Gebiet ist etwa 15 Hektar groß. Angestrebt wird – bezogen auf die Anzahl Wohneinheiten – eine Bebauung mit rd. 1/3 Geschosswohnungsbau, 1/3 Doppel- und Reihenhäusern und rd. 1/3 freistehende Einfamilienhäusern. Insgesamt können hier rd. 270–290 Wohneinheiten realisiert werden.

 

Die Hauptverkehrsanbindung wird über die Ahlumer Straße erfolgen; daneben sehen zwei Varianten eine weitere Anbindung fürPKW über den Rahlbusch mit Querung des Södewegs vor. Die Erschließungsstraße durch das Gebiet berücksichtigt in Dimensionierung und Lage den zukünftig hier erfolgenden Busverkehr und auch die Möglichkeit der Fortsetzung in Richtung Norden, um zukünftig an die Salzdahlumer Straße anbinden zu können.

 

Alle drei Varianten beinhalten den Bau einer Kindertagesstätte.