Bisherige größere Aktivitäten

Verkehrsstammtisch

Am 2. Mai fand um 19 Uhr im KOMM eine Veranstaltung statt, die sich mit der problematischen Verkehrssituation im Wolfenbütteler Osten befasste. Der Initiator, Karl-Heinz Wilde, stellte die Verhältnisse in der Elbinger Straße dar; zudem waren Stefan Brix und Jürgen Selke-Witzel von der Fraktion der Grünen eingeladen, die die Folien der Stadt zur Verkehrssituation in Wolfenbüttel Nordost aus 2016 vorstellten und die aktuelle Meinung der Grünen Ratsfraktion dazu erläuterten. Dirk Hahn von der Initiative Södeweg beleuchtete die Auswirkungen des geplanten Baugebiets am Södeweg auf die Verkehrsentwicklung.

Zum Schluss der sehr informativen Veranstaltung mit fundierten Vorträgen kam man überein, den Verkehrsstammtisch in unregelmäßigen Abständen erneut stattfinden zu lassen.

"Verkehrsentwicklung im Nordosten von Wolfenbüttel" am 2. September

Die Informationsveranstaltung u.a. zu den verkehrlichen Auswirkungen eines potentiellen Baugebiets "Am Södeweg" fand um 19 Uhr im KOMM an der Schweigerstraße statt. Stefan Brix (Vorsitzender des städtischen Ausschusses für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung) und Thilo Neumann (Vorsitzender des ADFC Wolfenbüttel) referierten zunächst, um sich dann den Fragen aus dem Publikum zu widmen.
Die eigentlich vorgesehene D
iskussion mit Heinz Mazur (Geschäftsführer des Planungsbüros PGT Umwelt und Verkehr aus Hannover, das mit dem Verkehrsgutachten für das geplante Baugebiet beauftragt war) und Vertretern der Verwaltung sowie der anderen Parteien konnte leider nicht stattfinden, da diese ihre Teilnahmezusage zurückgezogen hatten.

Stefan Brix betonte zunächst, dass die Grünen schon bei Aufstellung des aktuellen Flächennutzungsplans vorwiegend aufgrund der zu erwartenden zusätzlichen Verkehrsbelastung im Nordosten gegen ein Baugebiet zwischen Salzdahlumer und Ahlumer Straße votierten. Vornehmlich die Anwohner der Salzdahlumer und Ahlumer Straße sowie des Neuen Wegs sehen sie davon betroffen. Sollte ein Baugebiet an dieser Stelle in dieser Größenordnung realisiert werden, würden die Bürger in Wolfenbüttel die Auswirkungen an der Belastung durch den Verkehr spüren, je näher an der Innenstadt, desto stärker: "Gerade diejenigen müssten dagegen sein, die heute noch nichts davon ahnen" (weil sie eben nicht Anwohner des geplanten Gebiets sind, von der Verkehrsbelastung aber besonders stark betroffen wären).

Er machte anhand der Grafiken und Zahlen des Verkehrsplaners (von der Infoveranstaltung am 9. April) noch einmal deutlich, wie sich die resultierende Belastung in Zahlen ausdrückt, wobei die zurzeit in der Umsetzung befindlichen anderen Baugebiete wie "Östlich Fallsteinweg" und "Ottmerstraße" noch gar nicht in diese Berechnungen eingeflossen sind.

Zum Thema Ostumgehung (die jetzt trotz der Ablehnung durch die Stadt in der Priorität des Bundesverkehrswegeplans nach oben gerückt ist) bemerkte Stefan Brix, wer - wie die Stadt - für das Baugebiet und gleichzeitig gegen die Ostumgehung sei, verstricke sich in Widersprüche und sei nicht glaubwürdig. Es wäre widerspruchsfreier gewesen, wenn diejenigen, die das Baugebiet fordern, auch die Umgehung befürwortet hätten. Naheliegend sei es, zu vermuten, dass - vielleicht in 10 Jahren - ein neuer Rat mit einem neuen Bürgermeister aufgrund des erheblich angewachsenen Verkehrs eine Neubewertung der Entscheidung gegen die Ostumgehung vornimmt (zumal die Fraktionen bei der Aufstellung des Flächennutzungsplans im Jahr 2007 die Ortsumgehung im Osten als wünschenswert bezeichnet haben).

Thilo Neumann machte deutlich, dass der als bundespolitisches Ziel im Baugesetzbuch formulierte Grundsatz "Innenentwicklung vor Außenentwicklung" auch verkehrliche Hintergründe hat. Schon bei der Diskussion zum Flächennutzungsplan sei Wolfenbüttel-Ost als ungünstig eingeschätzt worden. Ein Baugebiet am Södeweg würde aufgrund seiner Höhenlage am Stadtrand einen niedrigen Radverkehrsanteil haben und so auch die Bemühungen der Stadt Wolfenbüttel konterkarieren, den Radverkehrsanteil auf 20% zu erhöhen. Schon jetzt stellte der Verkehrgutachter fest, dass im Osten der Stadt überdurchschnittlich viel Auto gefahren werde.

Angesichts der derzeitigen unbefriedigenden ÖPNV-Situation im östlichen Stadtgebiet (Haltestellen/Taktung) sei auch nicht zu erwarten, dass mit einer Realisierung des Baugebiets eine wesentliche Attraktivitätssteigerung und verstärkte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel verbunden wäre.

In der abschließenden Diskussion spielte das Gewerbegebiet Schweigerstraße eine größere Rolle. Es wurde mehrfach auf die Fehlplanung an der Einmündung von der Ahlumer Straße und die Schwierigkeit der Querung an dieser Stelle eingegangen. Alle Bemühungen, den Zugang zum Gewerbegebiet und zu den Geschäften fußgänger- und radfahrfreundlich zu gestalten, sind bisher gescheitert.

Bürgerpicknick am Södeweg am 28. August

Auf Einladung des Bündnisses gegen das geplante Baugebiet am Södeweg (Initiative Södeweg, NABU, die Grünen) trafen sich interessierte Bürger um 11 Uhr zu einem Picknick auf dem gerade abgeernteten Feld, wo der erste Bauabschnitt entstehen soll. Etwa 30 Teilnehmer ließen sich von den hohen Temperaturen nicht abschrecken und begaben sich - ausgerüstet mit Hüten und Schirmen gegen die sengende Sonne - zunächst auf einen Gang entlang der vorgesehenen Gesamtfläche. Vom Aussichtspunkt an der Allensteiner Straße genoss man den Blick in die weite Landschaft mit Elm, Asse und Harz, um sich dann bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken zu informieren und auszutauschen.

Hamsterkartierung am 6. August

Das Getreidefeld am Södeweg ist abgeerntet, die Sicht auf den Boden und ggf. darin vorhandene Hamsterbauöffnungen ist nun ungehindert möglich. Deshalb traf sich am Samstag, den 6. August 2016 eine Gruppe von 20 Interessierten, um den Acker systematisch abzugehen und nach Spuren der hier lebenden Hamster zu suchen.

 

Nach einer fachlichen Einweisung der Expertin Nina Lipecki von der AG Feldhamsterschutz ging es los, Reihe für Reihe über das Feld.

 

Ein kurzer Bericht zu unserer Feldbegehung findet sich hier: http://regionalwolfenbuettel.de/feldhamster-und-feldhasen-am-soedeweg/

Gespräch mit der SPD-Fraktion am 3. Juni

Ebenso wie an die CDU-Fraktion ging Ende April auch eine Gesprächsanfrage der Initiative Södeweg an die SPD. Nach einigem Hin und Her und mehrfachem Weiterreichen in der Fraktion erklärte sie sich dazu bereit und bot an, die Platzierung des "Rollenden Bürgerbüros" am Södeweg am 3. Juni 2016 für ein Gespräch zu nutzen. In der Presse wurde dies z.T. so dargestellt, als habe die SPD uns von sich aus eingeladen; dies ist jedoch nicht der Fall.

 

Das Zusammentreffen gestaltete sich etwas chaotisch; da es kein "geordnetes" Gespräch mit jeweils nur einem Redner gab, sondern eine Grüppchenbildung unter den roten Sonnenschirmen stattfand, war es nahezu unmöglich, alles Gesagte mitzubekommen und z.T. auch überhaupt Gehör zu finden. Dem Austausch von Argumenten war diese Atmosphäre nicht sehr dienlich; was vor allem zum Ausdruck kam, war der Unmut und die Besorgnis der Bürgerinnen und Bürger, die sich hier eingefunden hatten.

Übergabe von 750 Unterschriften am 3. Mai

Auf der Bauausschusssitzung am Dienstag, den 3. Mai 2016 wurden dem Vorsitzenden des Ausschusses 750 Unterschriften gegen das Baugebiet "Am Södeweg" übergeben, die innerhalb von 2 Wochen gesammelt worden waren ( http://regionalwolfenbuettel.de/750-unterschriften-gegen-baugebiet-am-soedeweg-uebergeben/).

Gespräch mit der CDU-Fraktion am 2. Mai

Die CDU-Fraktion war auf unsere Anfrage hin sehr bemüht, einen baldigen Termin für ein Treffen zu finden, und so fand das Gespräch mit Mitgliedern der Fraktion und der Initiative Södeweg schon am 2. Mai in der "Wähl-Bar" statt. Nach einer langen, intensiven und naturgemäß kontroversen Diskussion trennte man sich freundlich: http://regionalwolfenbuettel.de/initiative-soedeweg-trifft-cdu-fraktion

Start der Unterschriftenaktion am 16. April

Die Initiative Södeweg, die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, und der  NABU-

Kreisverband Wolfenbüttel starten eine Unterschriftenaktion gegen das Baugebiet "Am Södeweg" und für eine nachhaltige Stadtentwicklung: http://regionalwolfenbuettel.de/buendnis-sammelt-unterschriften-gegen-soedeweg-bebauung

Am 16. April 2016 wurde eine Unterschriftensammlung - JA zu einer zeitgemäßen Stadtentwicklung -- NEIN zu einer 40 ha großen Bebauung “Am Södeweg” - gestartet.
Am 16. April 2016 wurde eine Unterschriftensammlung - JA zu einer zeitgemäßen Stadtentwicklung -- NEIN zu einer 40 ha großen Bebauung “Am Södeweg” - gestartet.